Dein Schatten eilt dir voraus…

Der „Schatten“ ist Teil unserer Persönlichkeit, den wir sehr gern verstecken, weil wir glauben, daß er uns nicht „richtig“ erscheinen lässt. Wir gehen so weit, daß wir ihn verleugnen und unheimlich viel Kraft aufwenden, ihm nicht zu begegnen. Wir möchten nicht in die eigenen Abgründe schauen, was ja auch verständlich ist.

C. G. Jung war einer der ersten Therapeuten, der den Bereich des „dunklen Schattens“ entdeckte. Ein schönes Zitat von ihm: „Der Schatten ist alles das, was du auch bist, aber auf keinen Fall sein willst.“

Geben wir ständig vor, sanft und gutmütig zu sein, müssen wir uns auch erlauben, wütend und neidisch sein zu dürfen. Nähren wir unser Licht, nähren wir auch gleichzeitig unseren Schatten. Es braucht eine Balance und kein Abwürgen.

Zeigen wir unsere Schattenseiten, entwickeln wir Authentizität. Selbstliebe bedeutet, Licht u n d Schatten in sich zu sehen und positiv zu betrachten. Sich in aller Form erlauben zu SEIN. Wie viele Menschen zeigen nie ihr wahres Gesicht, weil sie Angst haben, nicht gemocht zu werden?

In jedem von uns schlummern neben den positiven auch alle negativen Charaktereigenschaften wie Egozentrik, Schwäche, Gier, Neid oder Missgunst.  Es geht darum, sich mit diesen Eigenschaften auszusöhnen und sie nicht zu unterdrücken. Tun wir es aber doch, nehmen diese Eigenschaften uns in den Besitz und verstärken sich schlimmstenfalls.

Es wäre so schön, wenn wir die jahrelang erschaffenen Masken beiseite legen könnten und dazu stehen würden, daß wir nicht nur gut drauf sind, die Beziehung nicht immer rosig ist, auch gern lästern und nicht allzeit großzügig sind. Schaue dir deinen Schatten mal liebevoll an und picke dir eine Charaktereigenschaft heraus. Teile sie mit jemanden, als würdest du ein Geheimnis preisgeben. Sage zum Beispiel: „manchmal bin ich echt total neidisch auf Soundso, der bekommt immer die geilsten Jobs und ich gehe immer leer aus…das gebe ich zwar nicht gern zu aber es ist die nackte Wahrheit.“ Danach schließe die Augen und nimm wahr, wie befreit es sich anfühlt, dazu zu stehen. Laßt uns ganz natürlich menschlich sein.

Es ist nie zu spät, nach innen zu schauen und sich mit der eigenen Ganzheit auseinanderzusetzen.

druck rausnehmen…

Zwischen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierungs(wahn) ist dieser schmale Grat, den die meisten von uns nicht schaffen zu gehen. „Ich bin gut so, wie ich bin“ vs. „ich könnte mehr aus mir heraus holen“. „Ich verschwende mein Potenzial in einem Job, der nicht zu mir passt“ vs. „aber was passt denn bitte zu mir“ vs. „ich mache den Job einfach um Geld zu verdienen, er muss mir keinen Spass machen“.

Wer bitte redet uns ein, dass wir jede Minute in diesem Leben sinnvoll gestalten müssen, voller glücklicher Momente, voller Aktivität, mit vielen guten Freunden und einem ausgereiften Instagramprofil :-)? Nur nicht auf der Stelle treten, wir müssen ja voran kommen – im Leben – etwas leisten. Es geht dabei ja noch nicht einmal darum erfolgreich zu sein oder wahnsinnig viel Geld zu verdienen, einen bestimmten Status zu erreichen, sondern auch wenn man das alles gar nicht will, vermittelt man uns das Gefühl – „du musst das für dich bestmögliche geben/nehmen“

Ich kann dieses Wort „müssen“ nicht mehr lesen, hören, schreiben… denn ich MUSS gar nichts. Nix. Nada. Niente. Na ok, vielleicht doch sterben aber wer sagt denn, dass ich es muss. Vielleicht ist sterben kein Muss, sondern ein kann oder darf. Ich schweife ab, sorry.

Egal, was dir deine Eltern, Großeltern, Nachbarn, Kindergärtner, deine Lehrer, Freunde usw. sagen – und gehen wir davon aus, dass sie damit nur das Beste für dich wollen – du musst nicht!!! Du musst nicht die Beste in der Schule sein, nein, du musst nicht einmal gute Note haben. Die Kleidung die du trägst, muss nicht trendy oder stylisch sein. Es ist scheissegal wie du aussiehst oder dich anfühlst. Es ist nicht wichtig, ob dein Freund cool ist, hübsch oder nicht und ob er der perfekte „Schwiegersohn“ ist. Es ist nicht wichtig ob du in einem angesagten Stadtteil wohnst, in einer Bilderbuchwohnung oder selbst Weltverbessergedanken musst du nicht in die Tat umsetzen… denn

und darauf will ich eigentlich hinaus. Alles „Gemusste“ entspricht nicht dir! Alles wozu du dich zwingen musst, was andere erwarten, was du tust bzw. tun sollst, wie du sein sollst… das ist nicht dein Eigenes. Es kostet dich Kraft, Zeit, Energie, Nerven so zu sein, wie du glaubst, sein zu müssen … er kostet dich sogar Kraft, Zeit, Energie, Nerven so zu sein, wie du glaubst, sein zu wollen.

Denn solange du Musst, bist du nicht. Du musst nichts verändern. Die Veränderung wird aus dir heraus stattfinden, wenn du bereit dazu bist… und das muss nicht heute oder morgen sein, nicht in einem Jahr oder in vielen… es wird sein! und wenn es so ist, wird es auch aus dir heraus fliessen – energetisch und frei.

Ungeduld, Perfektionismus, Leistungsdruck halten dich davon ab, du zu sein…

sterben üben… die kleinen täglichen Tode

Ich habe eine schlechte Nachricht für dich: Du wirst sterben. Ich übrigens auch.

Genau so wie meine Tillandsienquallen, die ich zugegebenermaßen einfach nur viel mehr mit kalkarmen Wasser hätte besprühen müssen. Aber nun sind sie gegangen. Jegliches Leben ist aus Ihnen gewichen und zurückgeblieben sind nur trockene leblose Tentakeln, die vor sich hinbröseln.

Und auch wenn ich es ungern in meinen gedanklichen Horizont lasse, so muss ich mich zwangsläufig und mit zunehmendem Alter einmal öfter mit diesem Thema befassen. Leben ist irgendwie auch Sterben. Meine Oma hat mal gesagt: „ab einem gewissen Punkt sterben sie dir alle weg und irgendwann bist du ganz allein und wartest nur darauf, dass du die nächste bist.“

Wieviel Zeit verbringt der menschliche Geist mit „warten“? Wieviele Sorgen, Ängste, Gedanken, die sich mit sterben und dem Tod befassen, halten dich vom leben ab? Ich habe noch keine Antworten. Also werde ich vorerst nur meine Haustiere zu Grabe tragen und sterben üben.

es ist was es ist…

Haben wir nicht alle schon mal Sätze gesagt wie „Ich hätte doch eigentlich keinen Grund deprimiert zu sein“ und uns dabei vor unserem geistigen Auge aufgezählt, dass wir gesund sind, eine Wohnung haben, einen Job usw. Was will man denn noch mehr vom Leben? Ist da noch mehr für mich drin? Und wenn ja, warum habe ich es dann nicht. War ich nicht fleissig genug, oder sparsam, oder bin ich einfach nur nicht clever genug, um das Bestmögliche für mich rauszuholen. Aber was wäre das Bestmögliche? Was brauche ich wirklich?

Manchmal sind diese Gedanken sinnvoll, um eine Veränderung herbeiführen zu können. Manchmal dreht man sich mit diesen Gedanken nur im Kreis.

Wenn man hinnimmt, dass im hier und jetzt alles so ist, wie es „sein“ soll und das sich etwas ändert, wenn die Zeit dafür gekommen ist, dann …

Abschied nehmen…

Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt. Oder ein Leben nach dem Tod. Ich kann dir nicht sagen, ob die Seele den Körper verlässt und ob man wieder geboren werden kann. Aber ich glaube fest daran, dass wir alle Energie sind. Unaufbrauchbar. Unaufhaltbar. Und weil dieser Glaube ganz fest in mir verankert ist, habe ich keine Angst vor dem Tod*. Und du – lieber Opa – bist nicht von uns gegangen, wir können dich nur nicht mehr sehen aber du bleibst <3 In unserer Erinnerung, in unseren Gedanken, in unserem Leben. Die Vorstellung, dass du dich wieder mit Oma und Mimi verbindest macht mich glücklich.

Ich hab dich lieb & du bist in meinem Herzen <3 Und ich werde mich an dich erinnern, als den liebevollen, großzügigen Großvater der du warst. Mit Schalk im Lächeln und den funkelnden Augen wenn du schlüpfrige Witze erzählt hast. Wie du Oma geliebt und mit welcher Energie du sie gepflegt hast. Mit deiner Vorliebe für selbstgemachte Klobse (Bouletten/Frikadellen), die du uns auf Familienfesten weggefuttert hast <3 und dem Schnäppi nach dem Essen. Der musste sein :-), gern auch davor und mittendrin :-) An den ganz speziellen Kartoffelsalat, den du mit Oma gezaubert hast. Ans Zuckerei und an unser Weihnachtsritual. An dich, wie du in deinem Fernsehsessel sitzt und an dich beim angeln. Und auch daran, dass du nach Oma`s Tod alt geworden bist, die Augen müde, die Hände zittrig…

Du wirst uns fehlen :-(, deinen „Kindern“ & Enkelkindern und jedem, dem du mit deiner charmanten Art verzaubert hast – auch deinen Mädels im Altersheim <3

Zum Verständnis, ich bin Agnostiker.

Fünf Fragen am Fünften / Mai

Nic fragt, meine schwarze Seele antwortet :-)

1. Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen eintauschen?

Ich bin wer ich bin, weil ich bin, wie ich bin. Und im Affekt würde ich sagen, Nein. Dennoch gibt es einen Anteil in mir, der zögerlich ja/nein/jein schreit :-). Ich glaube, und Statistiken bestätigen dieses, dass es schöne Menschen einfacher im Leben haben. Sie sind nicht immer glücklicher, aber durch Attraktivität öffnen sich scheinbar mühelos Türen, die man allein mit Intelligenz nicht zu öffnen vermag. Manchmal hätte ich es gern einfacher gehabt. Und Intelligenz ist oft auch hinderlich. Können wir uns darauf einigen, ich wäre gern scheisse intelligent mit einem sensationellen Aussehen und zudem auch mit beidem glücklich? :-)))

2.  Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang betrachtet?
schulterzuck. Ich bin grundsätzlich ein Frühaufsteher und sobald es hell wird, bin ich wach. ABER um den Sonnenaufgang erleben zu können, müsste ich die Wohnung verlassen ggf. so gar meine Hood (weil Großstadt, bebaut, wenn die Sonne über den Häuser aufgeht, ist das ja kein Sonnenaufgang mehr) … daher ist das sicherlich schon einige Monde her… aber mit Sonnenuntergang kann ich jeden Abend dienen :-)

3. Wenn du zurück denkst, welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen?
tatsächlich feiere ich meinen Geburtstag nicht. Aber ich liebe diese Tage an denen alles stimmig ist. Sonne scheint. Menschen sind gut zu mir. Ich habe ganz viel Ruhe und darf das machen, was mir gefällt (ohne Kompromiss) :-)

4. Was entscheidet beim ersten Kennenlernen, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Die Chemie. Ich mag laute Menschen nicht. Und diese präsenten „hier bin ich, finde mich toll – ich bin geil“ Typen auch nicht. Die, die reden ohne Luft zu holen und solche, die mir permanent das Gefühl geben, sie hätten noch ganz viel vor und wenig Zeit und wären immer auf dem Sprung – die sind nichts für mich.

Butterweich werde ich schnell mit den freundlichen, in sich ruhenden, eher introvertierten, eher leisen Persönchen, die was zu sagen haben, gepaart mit warmen Augen und einem offenen Blick. <3

5. Was machst du an einem Tag, der einfach nur für’n Arsch ist? Also, um dich aufzumuntern?
oh. An Tagen, an denen z.B. Rosie zu Besuch ist, nehme ich gern meine Captain Blaubeer Wärmflasche zu Hilfe und ne Runde Extraschlaf.

Wenn mich mein Chef geärgert hat, was nicht selten vorkommt, handwerkle ich (Möbel abschleifen, basteln, Balkonkästen begrünen) oder denke über einen Sandsack nach aber oft tuts auch meine selbstgemachte Voodoopuppe :-)

Manchmal – eigentlich viel zu oft – muss ich mich mit Kokosnusseis oder Kaffeesahneschokolade ruhig stellen. Ich arbeite an den Alternativen :-)

Fünf Fragen am Fünften / April 2018


Nic fragt. Ich versuche zu antworten :-)

1. Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne mal eine wilde Party feiern? 
eine Frage, die suggeriert, dass ich Party machen wollen würde :-) Und dann auch noch wild. Ne, so EINE bin ich nicht :-) Wandeln wir das ein wenig ab: mit wem würdest du gern einen angenehmen Abend verbringen:

Vera F. Birkenbihl, selten hat jemand auf so amüsante Art und Weise tiefergehende Weisheiten an den Mann bzw. die Frau / alt & jung gebracht <3 (Humor in unserem Leben) großartige kleine Frau (leider bereits verstorben)

mit den Beiden … ich würde so gern so tanzen können :-) das käme dann einer Party gleich :-)))

2. Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?
definitiv. laut. und falsch :-) ich tanze so gar als Beifahrer :-)

3. Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die ihr regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?
Insider: das lässt keinen alternativen Handlungsstrang zu :-)

„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“ (Oscar Wilde)

4. Glaubst du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder grundsätzlich negativen Aura gibt?
Wir sind Energie. Ob diese als positiv/negativ eingeschätzt wird, unterliegt einer anmaßenden Bewertung ohne jegliche Objektivität. Es gibt für mich auch nicht „grundsätzlich böse/gut“. Wir sind alle die, zu denen wir gemacht wurden.

5. Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags? 
meine Mittagspause beenden :-)

Spannendes Projekt von Nic. Die Antworten sind oft verschieden, gleich und hinter all diesen stecken Menschen, die mich überraschen, denen ich mich ggf. nah fühle. Danke dafür.  Link

Fünf Fragen am Fünften

Monatlich grüßt das Murmeltier <3
5 Fragen von Nic / Luzia Pimpinella

1. Wenn du ein Gericht zum Essen wärst, was wärst du dann?

Spontan wollte ich sagen „alles mit Fenchel“ – ich liebe Fenchel :-) ABER ich will ehrlich zu euch und vor allem zu mir sein. Ich bin nicht gerade super in Selbstliebe, also wäre ich wohl auch kein Fenchelgericht :-)

Ich wäre wahrscheinlich eine saisonale, regionale Gemüsepfanne. Ohne viel Schnickschnack. Alles schön mundgerecht geschnippelt, kross angebraten, wenig gewürzt (Salz ist mein Kryptonit) und unaufwendig mit einigen einheimischen Kräutern abgeschmeckt. Eher pur, vielleicht auch durch Linsen/Brot/Fleisch je nach Belieben ergänzt.
So gar nicht trendy. So gar nicht gehypt. Bodenständig! :-)

2. Welches Buch oder welche Bücher liebst du so sehr, dass die es / sie mehr als einmal gelesen hast?

Kinder bzw. Märchenbücher. Das ist aber auch die einzige Sparte an Büchern, die von mir mehrfach in die Hand genommen wird. Mir fällt kein Buch ein, das ich mehr als einmal komplett durchgelesen habe. Ich liebe gute Krimis, psychologisch und über 10 Ecken denkend aber ohne viel Mord und Totschlag. Selbstfindungslektüre ala „Das Kind in dir muss Heimat finden“ und gern auch Artikel, die sich mit Weltanschauungen kritisch auseinandersetzen bzw. mein Weltbild ggf. auf den Kopf stellen. Da kommt es dann auch vor, dass ich Passagen markiere bzw. irgendwo notiere. Ich lese aber tatsächlich derzeit eher weniger.

3. Entschuldigst du dich zu oft?

China. Sack Reis. Ich Schuld. Also natürlich neige ich reflexartig dazu, die Last der Welt auf meinen Schultern zu tragen und mich für Gott und die Welt zu entschuldigen ABER der reflektierte Teil in mir ist sich dessen bewusst und versucht das abzustellen :-)

Ich bin eher der diplomatische und sachliche Typ, daher fällt es mir tatsächlich leicht mich zu entschuldigen, wenn ich Bockmist gebaut habe. Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, brauch ich etwas Zeit, um eine Entschuldigung annehmen zu können. Entschuldigungen um des lieben Friedens Willen gehen für mich gar nicht. Da bin ich ganz Stier :-)

4. Wann und über was hast du das letzte Mal laut gejubelt?

Der Lieblingsmann neigt manchmal dazu sich theatralisch, fast hoch erotisch hihi von seiner Körperbekleidung zu trennen. Beim Anblick von wehenden Businesshemden und einem kreisenden Hüftschwung musste ich einfach in Jubel verfallen. Ging nicht anders :-) dabei habe ich mich doch sonst so gut unter Kontrolle :-))

5. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wo würde deine nächste Reise hingehen und wie würde sie aussehen?

Hm. Ich bin in einem Land aufgewachsen, in dem man nicht großartig die Welt bereisen konnte. Dann, als uns jeder Winkel dieses Erdballs zu Füssen lag, war ich mit dieser Freiheit überfordert und wollte sie nicht wirklich in Anspruch nehmen. So viele Jahre dachte ich, ich müsse reisen – weil ich es jetzt kann. New York, Neuseeland, Afrika, Indien, Thailand – Backpacking, der einzig wahre Weg die Welt zu erkunden. So viele schwärmen davon und berichten von wundervollen Erlebnissen und unglaublichen Bildern.

Es hat lange gedauert bis ich erkannt habe, dass dies nicht mein Traum ist und es auch nicht sein muss. Was Urlaub und reisen angeht, bin ich daher recht leicht glücklich zu machen. Sonne, viel Ruhe und Menschen, die ich gern um mich habe. Mehr brauche ich nicht. Und das kann ich auch auf meinen Balkon haben :-) Daher wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich den Balkon vergrößern :-) alternativ mir das Hexenhäuschen mit einem verwunschenem/verwilderten Garten zulegen, einem Apfelbaum und ganz vielen Obststräuchern :-)

„Fünf Fragen am Fünften“

 

So. Da bin ich. Ich schreibe hier schon einige Zeit aber NIE habe ich meine Seite irgendwie beworben/verlinkt bzw. öffentlich gemacht. Aus Gründen :-) Aber nun traue ich mich zum ersten Mal. Weil ich die Idee sehr schön finde und die Vorlage von Nic einfach super spannend ist und weil es nicht schaden kann, sich selbst die ein oder andere Frage zu stellen :-) so der Reflexion wegen :-)

1. Bist du morgens nach dem Aufwachen gleich richtig munter?

Jap. Ich bin der klassische Frühaufwacher. Was vielleicht daran liegt, dass der Lüdde Neuzugang über uns schon recht früh Rabbatz macht. Alternativ liegt es am Lieblingsmann. Er schnarcht. Würde er so nicht zugeben. Ist aber so :-) Und wenn a und b nicht zutreffen, dann werde ich einfach wach, wenn es hell wird. Im Sommer also früher. Im Winter später :-). Aber munter und normal gut gelaunt bin ich dann immer.

2. Würdest du gern in die Zukunft blicken können?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde „nein“. Es wäre unheimlich spannend hinsichtlich der Lottozahlen am Samstag :-) Und bestimmt finde ich noch den ein oder anderen Grund weswegen ich definitiv „ja“ sagen könnte ABER grundsätzlich will ich nicht wissen, wann ich sterbe oder wann ich wen heirate oder ob ich mal auf dem Land lebe im ach so geliebten Hexenhaus oder doch eher in der 2 Zimmerwohnung im Plattenbau usw. Ich habe da dieses Vertrauen in den Lauf der Dinge, dass alles so kommen wird, wie es vorgesehen ist und daher kann ich mich entspannt zurücklehnen und nehmen was kommt.

3. Bist du gern allein?

Ja. Ich kann sehr sehr gut für mich sein. Ich fühle mich dabei nie (selten) einsam. Und ich geniesse die Ruhe und die Zeit wenn niemand um mich herum ist bzw. ich keine Pläne habe. Allerdings ist das eine aktive Entscheidung. Ich glaube, wenn ich allein sein müsste (weil eingesperrt in einer Gummizelle :-), dann würde mir ggf. auch irgendwann die Decke auf den Kopf fallen). Im Endeffekt gehöre ich wohl zu den Menschen, die das „allein sein“ so gar brauchen. Als inneren Ausgleich für all den Trubel da draussen.

4. Traust du dich, als Erste auf die Tanzfläche zu gehen?

Lass mich nachdenken. Nein :-) Oder doch. Wenn so ein richtig guter Song kommt. Und ich es nicht abwarten kann, endlich das Tanzbein zu schwingen, dann schon. Aber meist habe ich so einen homogenen Musikgeschmack, dass ich nie die Erste bin :-)

5. Was war bisher die spontanste Aktion deines Lebens?

Ich gebe zu. Ich bin nicht die Spontanste. Ich überrasche Menschen gern, aber ich weiß das dann ja schon vorher :-) Hm. Ich kann dir um 12 Uhr sagen, worauf ich Lust beim Mittag habe. Aber das wars dann auch schon mit Spontanität :-)

#fünffragenamfünften #luziapimpinella.com

#metoo

ich wollte „diese Bewegung“ eigentlich un­kom­men­tiert lassen aber aufgrund diverser Diskussionen zu diesem Thema und der scheinbar unterschiedlichen Sichtweise bis wann es eine Anmache ist und ab wann eine sexuelle Belästigung und ob es eine Rolle spielt, ob der/die Mann/Frau Reize zur Schau stellt bzw. ob der Anmachende attraktiv ist oder eben nicht – bekomme ich leider ne Halskrause wenn ich lese „der Belästigte ist selbst Schuld oder man solle es doch als Kompliment auffassen oder wenn jemand attraktiv ist wird es nicht als Belästigung aufgefasst“ und muss das hier und jetzt doch loswerden:

Es ist mir egal ob mir jemand hinterherpfeift oder mich anglotzt. Es wäre mir so gar egal wenn mich jemand mit „du heisse schnidde“ anspricht oder mir ein „anzügliches“ Kompliment macht. Dabei ist es völlig egal ob mein Gegenüber attraktiv ist oder eben nicht. Und es sollte auch egal sein, ob ich einen Schneeanzug anhabe oder Rock & Stiefel.

Aber sobald ich äußere, dass mir das Verhalten nicht angenehm ist und die besagte Person nicht damit aufhört, ist eine Grenze überschritten und genau das macht für mich den Unterschied zwischen Anmache und sexueller Belästigung.

Jede/r andere darf seine Definition anders setzen.

wählen gehen = ja, aber wen?

Das wir wählen gehen, ist keine Frage. Wen wir wählen, schon. Derzeit fühlt es sich für mich so an, als würde ich vor einer Speisekarte sitzen mit Gerichten darauf, die ich mir freiwillig nie kochen würde. Weder die Hauptgerichte, noch die kleinen Snacks für zwischendurch. Es ist großartig, dass ich die Wahl habe aber die Auswahl ist „naja“.

Ich hätte gern ein friedliches Miteinander! Gleichberechtigung der Geschlechter, ein Bildungssystem wie in Finnland, soziale Gerechtigkeit, Inklusion in allen Bereichen und ganz viel Nachhilfe beim Klimaschutz (bewussten Konsum, Nachhaltigkeit). Und wer kann mir diesen Wunsch erfüllen? Wem traue ich zu, dass er/sie/es dieses Land regiert?

Der Wahlomat hat mir die „DU“ vorgeschlagen :-) leider konnte ich diese auf dem Wahlzettel gar nicht finden :-)

Ich werde also in mich gehen und für mich die richtige Entscheidung treffen. Geht wählen. Danke

#wahl 2017

 

eine Ode an die Freu(n)de…

du bist der bunte klecks in meinem alltagsgrau, das rosa einhorn in meiner tierwelt, der engel und auch der teufel auf der schulter, du bist schon so viele wege mit mir gegangen. seit so vielen monden bist du meine ebbe und meine flut. mein schlechtes gewissen und meine rückendeckung. du bist vorbild und spiegel. ich wäre gern so bunt wie du, so mutig, so außergewöhnlich aber ich bin ich. und ich bin dein größer fan <3 im hier und jetzt und sicher auch in der zukunft