Wandel

… mein innig geliebter und mit so vielen Erinnerungen verbundener Bubiübertopf (Erbstück von meiner Mum) ist mir vor einigen Jahren beim Fensterputzen runterstürzt und in zig Teile zersprungen. 

Was habe ich mich verflucht, innerlich beschimpft und getrauert. Das Dingelchen ist fast so alt wie ich. Und als es kaputt ging, war es sowas wie, all meine Erinnerungen an eine „glückliche“ Kindheit sind mit ihm zersprungen. Da ist ganz viel aufgegangen in mir, da fliessen Bäche von Tränen und ich konnte nicht verstehen, wie ich so emotional wg. eines Übertopfes sein konnte. Danach (und mit dem Tod meiner Mum) habe ich erst angefangen, mir zu erlauben meine „glückliche“ Kindheit zu hinterfragen… 

Lange Rede, kurz… ich habe ihn geklebt. Sah scheisse aus. Dann habe ich ihn übersprüht. Sah immer noch scheisse aus. In meiner letzten Hoffnung habe ich ihn mit Nagellack marmoriert. Ich finde ihn immer noch gruselig.
ABER er ist mir der Liebste. 

Er zeigt mir jeden Tag was war, was ich versucht habe zu retten, was nicht mehr zu retten ist und das all dies einen Platz in meinem Leben hat. Das alles sich wandelt und das ich loslassen kann…
es ist mein Sinnbild für so viel Heilung <3

Gesicht zeigen…


Modelliermasse Selbstversuch Part II.
Ich glaube, das läuft unter der Rubrik „nicht schön aber charismatisch“ :-)
Modelliermasse ist grundsätzlich einfach zu handhaben – auspacken, kneten und los gehts. Das Problem ist eher das die Masse anfänglich noch so labbrig ist, dass sie leicht in sich zusammensackt. Also braucht man für die ersten paar Stunden der Trocknungsphase eine entsprechende formgebende Unterstützung. Auch darf man nicht unterschätzen, dass die Masse zwar lufttrocknet aber nicht so hart / strapazierfähig ist/wird wie gebrannter Ton. Also wenn ich Erde in die Pflanzschalen füllen würde wollen, muss ich zusätzlich noch an einer Wasserbarriere arbeiten. Das kann ja noch spannend werden :-) aber ich gebe nicht auf.

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einen Ausgleich finden…

Ich sitze mir tagtäglich meinen Sahnepöker in einem Bürostuhl platt :-) Bildschirmarbeit. Bewegungsmangel. Sonnenlicht gibt es gerade in den Wintermonaten eher wenig. Soweit so gut. Das habe ich mir ja auch „irgendwie“ so ausgesucht. Das sichert mir jeden Monat die Miete, die Lieblingsschokolade und auch die ein oder andere Annehmlichkeit, die ich mir alle paar Monde leiste. Und tatsächlich macht mir meine berufliche Aufgabe auch nach so vielen Jahren immer noch Spaß <3 Die Rundumbedingungen könnten aber definitiv besser sein :-) und da das so ist, brauche ich einen körperlichen und emotionalen Ausgleich.

Für andere ist das zumeist „shoppen“ oder „sporteln“ oder vielleicht auch die ein oder andere Sucht. Für mich ist das definitiv handwerken <3 (Papi, das habe ich von dir, von wem auch sonst :-)

Sicher, heutzutage kann man so ziemlich alles kaufen & machen lassen aber wie geil ist es, wenn man es selber macht. Dieses Hornbachgefühl, dass jede Zelle deines Körpers in Beschlag nimmt, wenn man sich mal wieder nen Splitter einreißt, Wunden vom Schleifen bekommt oder sich auf den Finger haut. Oder wenn man denkt „ich mach das mal eben schnell“ und dann ploppt wie im Dominoeffekt eine Baustelle nach der anderen auf. Yeah. da spürt man, wie lebendig man doch ist :-)

Soviel zu Einleitung <3.

Die alte Holzkiste habe ich bei Ebay Kleinanzeigen für ganz ganz ganz kleines Geld bekommen. Und ja, so sah sie auch aus :-) Der Holzwurm hatte Jahrelang seine hellste Freunde an diesem guten Stück. Fast die gesamte Bodenplatte war durchlöchert  (jetzt weiß ich auch endlich wie ein Holzwurm aussieht, wenn er noch lebt <3) und sie hatte gut Rost angesetzt. Von den diversen alten Farbschichten fange ich gar nicht erst an :-)

Der Holzwurm wurde also in hochprozentigem Alkohol ertränkt (dies ist die bessere/umweltschonende/für den Menschen gesündere Alternative zu Holzwurmex, dennoch nicht gesund für Karl Wurm – RIP), das poröse Holz entfernt und mit Holzspachtelmasse aufgefüllt. Damit es schöner aussieht, haben wir in die Kiste ein Naturholzbrett eingearbeitet und von unten hat sie auch eine dünne Holzplatte bekommen. Die gesamte Kiste wurde abgeschliffen (ich werde ggf. irgendwann an einer Staublunge sterben :-) und die rostigen Beschläge gesäubert und geölt.

Und jetzt beherbergt sie einen Teil meiner Pflanzensammlung (Pflanzen machen mich auch glücklich <3) und sieht gut aus UND ich kann mich jeden Tag daran erfreuen etwas selbst „erschaffen“ zu haben. Ilovit <3

Modelliermasse / 1. Versuch

Nach einem stressigen Arbeitstag versuche ich den Ausgleich zu finden, in dem ich mich körperlich betätige. z.B. Putzen :-) Manchmal ist aber alles geputzt höhö, draußen ist es dunkel, kalt, mimimi und dann muss eine alternative Beschäftigung her. So geschehen: ich hatte noch Modelliermasse (weiß, lufttrocknend) zu Hause und wollte die endlich mal ausprobieren. Tatsächlich habe ich unterschätzt, dass so ein Kilo feste Masse ziemlich unleicht zu kneten ist aber wo ein Wille ist, wird auch die Knetmasse weich :-) Nudelholz gibt es in diesem Haushalt nicht, also musste eine Weinflasche herhalten. Damit kann man die Masse genauso gut ausrollen.

Mit einer Müslischale/Trinkglas einen Unterteller ausstechen, den Rest der Masse wieder verkneten, ausrollen und dann so den Teig länglich ausrollen bis das Seitenteil der Vase (habe ich schon erwähnt, dass ich eine Vase bastele :-) lang genug ist.

Jetzt das Seitenteil mit dem Unterteller verbinden und hoffen, dass es hält, schön verstreichen. Meine Knetmasse war tatsächlich doch recht weich, so das das Heldenstück in sich zusammenfiel. Ich habe einfach eine Flasche in die Vase/den Übertopf gestellt damit die Knetmasse in Ruhe trocknen konnte (bei mir ca. 4 Tage) und tada… mein erster Versuch ist fertig. Sicher kein Meisterwerk aber charmant <3


Dann leicht anschleifen, mit Acryllack besprühen und sich hinsichtlich der Verzierung ganz ausleben. Bei mir sind es auf der einen Seite Dots geworden, die andere Seite bleibt erstmal frei. Vielleicht überlege ich mir noch was anderes :-)

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DIY Nähmaschine vs. Treibholztisch

Vorweg :-) Ich liebe alte Möbel. Und grundsätzlich versuche ich, sie auch weitestgehend im Originalzustand zu belassen AUSSER sie sind stark beschädigt oder ich brauche Platz. Bei der alten Nähmaschine von meiner Mum war eher der zweite Punkt relevant. Die wunderschöne alte Gritzner funktioniert noch aber sie ist auch recht raumeinnehmend und wuchtig. Und man kann nicht wirklich etwas drauf stellen bzw. anderweitig nutzen. Daher kam mir die Idee mit dem Baby „reinen Tisch“ zu machen. Wir haben also die Deckplatte (Vollholz) und die Nähmaschine abgeschraubt, den Unterbau cremeweiß lackiert und die gesammelten Treibholzstücke aus der Alster zu einer Tischplatte verarbeitet. Das Firmenschild von Carl Kluth war dann doch zu präsent und daher habe ich es mit selbst bedruckter Leinwand überklebt.

Thema Tischplatte aus Treibholz: Ja, ich bin ein Sammler <3 Die einzelnen Holzstücke sind bei unseren Spaziergängen immer mal wieder aus der Alster gefischt, nach Hause geschleppt und in der Badewanne abgeschrubbt worden. Und ja, sie sind NATÜRLICH alle unterschiedlich breit & hoch und somit – damit eine halbwegs plane Oberfläche geschaffen werden kann – mussten von unten die Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Was haben wir geflucht. Wenn man also das Kunstwerk von unten begutachtet, sieht das ganze wie ein Flickenteppich aus :-) PS: auf den Bilder sieht man noch die Unterholzplatte auf der alles verschraubt wurde. Sowas stört mich tierisch, daher habe ich noch nachgebessert. Das zeige ich euch in einem anderen Post :-)

Wie gesagt, ich fand die Nähmaschine vorher auch toll aber jetzt macht das ganze Sinn. #teamnützlich hat mal wieder zugeschlagen :-)

#Nähmaschine #alt #Gritzner #Treibholz #CARL KLUTH #DIY #vorhernachher

Ich habe unseren Dielenboden gebügelt


Was soll ich sagen :-) Jetzt dreht sie völlig durch :-) Ich liebe Dielen bzw. Holzfussboden und würde mich immer und immer wieder dafür entscheiden. Leider ist Holz nicht gleich Holz. Und in unserer Wohnung liegt ein geölter Weichholzdielenboden. Der verzeiht NIX. Alles was so in einem Haushalt runterfallen kann – Schlüssel, Messer, Schraubenzieher, Schirm usw. – es gibt sofort ne Macke. Und ich hasse Macken. Ich gehöre zu den Frauen die alle Dellen in ihrem Fussboden kennt. Namentlich :-) und so erinnerungsträchtig diese auch sein mögen, sie nerven mich und deshalb bin ich ihnen zu Holz gerückt :-)

Allem voran!!! Ich übernehme keine Haftung für das was jetzt folgt. Jeder möge sich bitte überlegen, ob er es auch versuchen möchte bzw. sollte es vorher an nicht wirklich sichtbaren Stellen ausprobieren.

Wie gesagt, geölter Dielenboden. (Bei einem lackiertem Boden funktioniert es nicht, da man durch die Feuchtigkeit bzw. Hitze den Lack aufweichen bzw. beschädigen würde). Mann/Frau habe eine vermackte Stelle im Boden. Nehme ein feuchtes Baumwolltuch/-handtuch und ein Bügeleisen (gern mit Dampf). Das Bügeleisen auf volle Pulle erhitzen lassen, dann das feuchte Tuch auf die besagte Stelle und dann ausbügeln was das Zeug hält (immer in Bewegung bleiben, das Bügeleisen nicht ablegen). Durch den Dampf der ins Holz eintritt „schwämmt“ das Holz auf und somit können leichte Dellen einfach rausgebügelt werden. Ich habe die besten Ergebnisse erhalten wenn ich vorher das Holz mit Wasser „vorgeweicht“ habe (daher ein wenig mehr Wasser auf die Stellen träufeln und einziehen lassen“. Wichtig. Am Anfang sieht das Holz dunkler und poriger aus und ich habe zuerst einen Schreck bekommen ala „jetzt ist es schlimmer als vorher“ aber wenn die Feuchtigkeit ganz verdunstet ist, waren die Macken/Dellen wesentlich besser (sieht man denke ich, ganz schön auf dem Bild).

Funktioniert hat es bei mir „nur“ bei Dellen – also eingedrückte Stellen. Sobald Holzoberflächliche so stark eingedellt bzw. beschädigt ist, dass Risse entstehen, wird man diese auch nach der Behandlung sehen.

Wie dem auch sei, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis und werde jetzt wohl regelmässig in die Knie gehen und bügeln :-)))

alt, alt, alt, sind alle meine kleider…

Ich finde die meisten Upcyclingideen ganz großartig. Allein die Vorstellung, altem „Zeug“ zu neuem Glanz zu verhelfen, ist so nachhaltig, sparsam und Ressourcenschonend.  Also genau meins. Sicher, nicht immer verwende ich NUR Produkte, die ich bereits zu Hause habe, sondern kaufe auch ab und zu neu, aber ich versuche immer und überall erstmal auf das zurück zu greifen, was ich zu Hause finde. DIY. Es macht einfach Spass, ich kann dabei herrlich entspannen, freue mich über das „Erschaffene“ und muß weniger wegschmeissen. (was mir per se ja sehr schwer fällt – wg. werthaltigkeit usw.).

Nun denn. Alte zu groß gewordene Jeans wurde zum Latzkleid. Zwei Shirts, die seit 7 Jahren im Schrank liegen, ich aber so nicht mehr angezogen habe, wurden mit Textilfarbe bemalt und nun erfreue mich über „more color in my life“… ich, das mädchen in schwarz, trage ab sofort Farbe :-) so gar draußen :-)

#pinterest #upcycling #textilfarbe #oldnew

Old / New

Entscheidungsschwierigkeiten deluxe. Dat DDR Küchenbuffet wäre nach Oma`s Tod ggf. auf dem Sperrmüll gelandet und das wollte/konnte ich nicht zulassen. Zum einen weil wegen Möbelmessi und so und da hängen zu viele wundervolle Erinnerungen daran, die ich nicht gehen lassen wollte. Zum anderen finde ich die Dinger total niedlich :-)

Problem ist nur. Eigentlich haben wir gar keinen Platz mehr. Und eigentlich ist der Schrank viel zu klein (das Möbelstück = kein Erbstück, das vorher dort stand, beherbergte weitaus mehr von meiner Messisammlung :-)). Und eigentlich musste ICH mich entscheiden… Schrank behalten? ja/nein Wohin mit dem anderen? Aussortieren? was/wieviel/wohin. Welche Farbe usw.

Die Kurzversion. Er bleibt. Der alte geht erstmal auf den Dachboden. Ich habe versucht auszusortieren *höhö* und da ich mich tatsächlich noch nicht auf eine Farbe einlassen konnte, ist er weiß geworden. Ob das die Endlösung (böses Wort) ist, weiß ich noch nicht, daher habe ich die Beschläge auch noch nicht wieder angebracht. We will see…

PS: dickes Danke an den weltbesten Paps für`s hin und herfahren / und buggeln
PS: bisherige mir bekannte Farbversionen. Creme mit Orange / Hellblau / Braun

schöner mensch auf holz

ich mach es kurz. holztransfer`s sind schon wieder out. ausgelutscht und viel zu oft in youtubevideos beschrieben. wäre ich up to date und so, dann hätte ich das wahrscheinlich schon vor drei, vier Jahren posten müssen und hätte meinen „blog“ damit in den bloggerdiyhimmel gehieft aber ich bin weder trendy noch blogger :-)

Kurzversion. Bonuskind krank. Lieblingsmann folgeerkrankt und stirbt nun „fast“ an dem schlimmen Männerschnupfen :-) und das Wetter … naja Hamburg halt. Ich habe also alle Zeit der Welt um endlich mal wieder zu basteln. Holz ist im Haus, Kleber, Farbe, Drucker… alles da und wenn man so großartige wunderschöne Fotofreunde hat, kann man sich an den Fotos von anderen austoben. Der wundervolle Künstler hat mir erlaubt, sein Bild zu verwenden und ich bin mit dem Ergebnis sehr sehr glücklich. #dragan_simicevic #holztransfer #diy #osternmachichblau

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ich sprüh mir nen wolf…


kurze Geschichte. Ich bin gerade voll auf dem Tripp „weiße Übertöpfe“ und natürlich dürfen dann Bubikopfübertöpfe nicht fehlen. Da ich den Lieblingsbubi geschrottet habe :-( (das ist eine andere Geschichte) musste ein neuer her. Wie es das Karma so will, gibt es immer dann, wenn ich was suche, genau das gesuchte nicht oder nur zu Preisen, die ich nicht ausgeben will, weil Sparfuchs und so.

Also suche und suche ich, finde auf ebay-kleinanzeigen, kaufe, es wird geliefert … what? der sah aber auf dem Bild „weiß“ aus. Ausgepackt habe ich das „etwas“ in creme. Eine Runde ärgern. Dann auf die Idee kommen, den kann man ja auch ansprühen und siehe da… jetzt ist er weiß :-) dat Karmalinchen ist doch auf meiner Seite :-)

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aus Holz Holz Holz sind alle meine Lieblingsstücke

Ihr habt Euch jetzt schon die tonliche Untermalung mit dazu gedacht? :-) fein :-)

Ich wohne in Hamburg. Der bekanntlich schönsten Stadt der Welt „höhö, es lebe der Lokal-patriotismus“ und habe mittlerweile das Glück ganz oft auf meinen Spaziergängen „Treib“holz aus der Alster fischen zu können. Ja, ist nicht das gleiche/selbe wie aus`m Meer aber man kann nicht alles haben und das was man hat, wertschätze ich :-) Also noch mal von vorn. Frau Alster und ich sind so „fingerkreuz“ und daher gibt sie immer mal wieder versifftes, schleimiges und durchnässtes Holz ab :-) welches ich regelmässig anschleppe – Der Lieblingsmann verdreht dann immer die Augen, manchmal auch nicht :-) – und in unserer Badewanne (ja, sowas haben wir – Bad mit Fenster und Badewanne – LUXUS <3) abschrubbe… ihr merkt schon, ich hab heute nen Clown gefuttert (ich sag nur, das ist der Zuckerentzug)… also ich mach`s kurz. Ich habe gebastelt…

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wegwerfgesellschaft

schrank

Ich glaube, ich hatte schon zugegeben, dass ich ein kleiner „Möbelmessi“ bin. Daher werden wir dieses Thema nicht weiter vertiefen :-) Aber ich möchte es zum Anlass nehmen, eine Situation zu schildern, wie sie sich zu Hauf in diversen Foren in/bei Facebook abspielt. Oben zu sehendes Möbelstück wurde in einer „verschenkenGruppe“ angeboten. Die Verschenkende hatte ein Bild (darf & will ich hier nicht zeigen) von dem Schrank gepostet, welches dem hier – links – gezeigten sehr Nahe kommt und den Zustand des Möbelstückes – vorher – gut beschreibt. Zusätzlich hat sie darauf hingewiesen, dass dieser tolle Schrank diverse Macken hat (Furnier stellenweise lose oder ganz ab, in die Jahre gekommen usw.).

Zuerst waren alle hellauf begeistert. ES GIBT ETWAS KOSTENLOS. Etliche schrieen schriftlich „hier“ und wollten dieses wunderschöne Teil haben. Ich will nicht sagen, sie haben sich darum geprügelt aber es kam dem virtuell schon recht nahe. Letztendlich sind dann sage und schreibe 7 Leute/Interessenten wieder abgesprungen. Und das NUR weil ihnen dann doch irgendwann aufgefallen ist, dass da Furnier fehlt und das der Schrank nicht mehr niegelnagelneu ist. Für die Verschenkende, die dadurch diverse E-Mail & Terminanfragen beantworten musste und das obwohl sie im Umzugstress war, echt nervtötend & zeitraubend. Entsorgen wäre fast schon einfacher gewesen. Es gab so gar einige, die meinten, sie nehmen den Schrank, wenn er ihnen geliefert wird. IN EINER VERSCHENKEN GRUPPE. Man mag es kaum glauben.

Nun ja, was soll ich sagen. Ich habe sie erlöst :-) Der Lieblingsmann hat seinen Samstag Vormittag geopfert und das mobile dachlose vierräderige Gefährt startklar gemacht und wir sind bei 6°C offen durch Hamburg gecrust – mit dem Omaschrank aufm Rücksitz :-) und haben ihm jetzt ein neues Zuhause geschenkt :-) Ich habe dann nochmal ne Stunde investiert, die Füsse wieder befestigt, das Furnier stellenweise ausgebessert, festgeklebt oder gänzlich entfernt und dann ne satte Ladung Möbelpolitur/Beize oben drauf.

Solche wunderschönen alten Sache gehören nicht auf den Müll! Und Menschen, die etwas verschenken wollen, sollte man es nicht zu schwer machen, sonst verschenken sie beim nächsten Mal nichts mehr.

meine Gang hat Zuwachs bekommen…

blythe
von links: Check it Out, Lorshek Molseh, Raspberry Sorbet

Der Weihnachtsmann war so liebreizend und hat mir einen Sherlock Holmes (mitte) unten der Tannenbaum gelegt :-) Ich bin very glücklich :-)

Ich weiß nicht so genau, wieso es mir besonders die Dolls mit Pony und glattem/dünnem Haar angetan haben, aber ich finde die drei pur schon sehr schön und werde sie wahrscheinlich nicht verändern.

Ledermützchen für die Püppis

leather cap

Mir ist eine alte Lederjacke am Arm gerissen – leider so ungünstig, das es nach dem flicken immer wieder knapp daneben riss. Da irgendwann vor Uhrzeiten ein Tier für diese Jacke sein Leben lassen musste (jetzt würde ich keine Lederjacke mehr kaufen), galt auch hier der „Wiederverwertungsgedanke“… und nun haben die beiden Damen für den Herbst/Winter eine schicke Kopfbedeckung :-)

du bist was du trägst…

clothes-zwei
… wie ich diesen Spruch hasse. Als könnte man einen Charakter auf ein paar Anziehsachen reduzieren. Und dennoch! Meine Püppis sind der Meinung, sie müssten immer mal wieder etwas neues ausprobieren. Und das dürfen sie auch. Aber neu gekauft wird nicht! Eine ausrangierte Jogginghose vom Lieblingsmann und eine alte kaputte Stoffhose von mir mussten dran glauben. Wenn ich doch nur mehr Geduld hätte, wären das nicht immer solche 5 min Aktionen und ich könnte endlich mal was wirklich schickes und aufwendiges zaubern aber dafür fehlt oft die Zeit, die Ausdauer und ggf. die Muße :-)

nähen macht glücklich…

kleidchen… und da meine Babys ja nicht nackt in den Sommer starten können, hab ich die Nähmaschine geschwungen :-))) Ich kann es nur immer wiederholen „es ist Fummelkram“ und ich bin ja auch bei weitem kein Profi im nähen und tue mich schwer bei diesen kleinen Sachen, aber ich werde besser und fluche nur noch jede 5. min :-)))

Einen ganz dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an Sandra, die mir die Stoffreste vermacht hat, aus denen ich jetzt die Kleidchen nähen konnte. FETTER KNUTSCH <3