Eine Wunde ist eine Wunde…

Schon mal gehört? „Die Zeit heilt alle Wunden“

Es gibt Wunden, die sind deutlich nach außen sichtbar. Narben bleiben. Einschränkungen bleiben. Auch nach Jahren weißt du noch ganz genau, wie und wo und vielleicht durch wen dir diese Wunde zugefügt wurde. Vielleicht trägst du sie mit stolz. Vielleicht hat man dir früh erzählt „Indianer kennen keinen Schmerz“ und diese Wunde zeigt dir jeden Tag deutlich, wie „tapfer“ zu warst. Wie tapfer du für andere sein musstest. Vielleicht zeigt sie dir aber auch jeden Tag, wie schmerzhaft dieser Moment war, als du dir weh getan hast. Als dir jemand anderes weh getan hat.

Diese Wunden haben nichts und doch alles gemein mit den unsichtbaren Wunden. Sie schmerzen. Sie hinterlassen Narbengewebe. Sie erinnern dich, jeden verdammten Tag. Manchmal entzünden sie sich, immer und immer wieder. Manchmal brauchen sie lange, um zu heilen. Manche heilen – gefühlt – gar nicht. Und manchmal werden sie ein Teil von uns und verändern unsere Welt.⁠

Trauma ist so eine Wunde.

Vielleicht nicht immer offensichtlich aber stets präsent.

PS: nicht jede belastende Situation ist gleich ein Trauma. Nicht jedes Trauma führt zu einer Symptomatik! Sowohl unser Körper als auch unsere Seele sind wirklich unglaublich … sie können sich selbst heilen! Wenn wir es zulassen und sie ein wenig dabei unterstützen :-) Mir ist es wichtig, dass unterschieden wird… „Belastung vs. Trauma“. Ich mag den inflationären Gebrauch des Wortes „Trauma“ nicht.

Wie können wir also unseren Körper bzw. auch unsere Seele/Psyche dabei unterstützen, zu heilen?

Druck rausnehmen. Alles hat seine Zeit. UND ja, ich weiß, wie schwer das manchmal ist bzw. wie hart es sein kann, dies zu akzeptieren.

Nicht immer wieder „aufkratzen“. So banal das auch klingt. Keine Wunde heilt, wenn man sie immer wieder aufkratzt. Sie ist da. Du kannst das nicht ändern. Sie verschwindet nicht – auch wenn du all deine Kraft mobilisierst.

Reden hilft. Therapeuten hören zumeist gut zu :-) Freunde auch. Aber nicht immer möchte man seine Familie / Freunde mit seinen Sorgen belasten. Dann kommt wieder die Option „Therapeut“ ins Spiel.

positive Ablenkung „kann“ kurzzeitig dafür sorgen, dass man sich nicht nur „um sich und seine Probleme dreht“. Bewegung, frische Luft, gutes Essen, kleine und große Auszeiten, digitaler Detox… könnte dir gut tun :-) Auch Netflix und co. kann für einen gewissen Moment ablenkend wirken. Auf Dauer wird diese Ablenkung eher zum Vermeidungsverhalten. Auch Kompensationsverhalten darf kritisch beäugt werden. Shopping / Sex / Sport / Alkohol / oder andere Betäubungsmittel … auf Dauer wird das andere Probleme mit sich bringen. Und das wollen wir ja nicht :-)

Kennst du schon die „sieben Säulen der Resilienz„? Hier steckt ganz viel Potenzial um dich bzw. dein Inneres zu stabilisieren und zu stärken.

  • Optimismus
  • Akzeptanz
  • Lösungsorientierung
  • Opferrolle verlassen
  • Verantwortung übernehmen
  • Netzwerkorientierung
  • Zukunftsplanung


Vielleicht wird dir auch immer klarer, dass es nicht nur darum geht, was du erlebt hast sondern was du nicht erleben durftest. Welche Sicherheit, liebevolle Aufmerksamkeit und Beruhigung – im Grunde welche Liebe hast du nicht erhalten? Vernachlässigung ist genauso entwurzelnd wie Trauma. Ich will nicht sagen, dass man all das – was man irgendwann nicht bekommen hat – nachholen kann. ABER wir können im hier und jetzt alles daran setzen, uns unser Leben so schön wie möglich zu machen. Durch Bindung & Stärkung deines Selbst (Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, Selbstwirksamkeit).

The Truth is…

we all struggle an the same point.

Es ist kurz vor Weihnachten 2021. Knapp zwei Jahre mit diesem Virus, mit Lockdowns, mit Einschränkungen, mit Spaltung und Unverständnis auf so vielen Ebenen. Das Leben ist kompliziert. In diesen zwei Jahren noch ein wenig mehr als sonst. Ob finanziell, emotional, kognitiv… an den wenigsten von uns ist diese Zeit spurlos vorbeigegangen. Selbst für mich, auch wenn ich immer gemeint habe – „für mich ist es nicht ganz so schlimm – denn ich bin eh gern für mich allein“ :-)

ABER niemand hat sich diesen Virus und die damit einhergehenden Umstände ausgesucht. Die Ängste, Sorgen, Anstrengungen mit denen wir alle zu kämpfen hatten.

Allein dafür, für die Kraft die dafür nötig war, bis hier hin durchzuhalten, verdient jede:r Einzelne von Euch die größte Anerkennung. Ihr seid tapfer… bitte bleibt es solange ihr könnt.

Bitte holt Euch sonst Hilfe.

#therapiehilft #redenhilft #gemeinsamschaffenwirdas

Die 4 Reaktionen auf traumatische Ereignisse

Vorab: Ich bin weder Psychologe, Psychotherapeut noch geschult in Traumapsychologie. Da ich selbst betroffen bin, sehe ich diese Beiträge als eine persönliche Aufarbeitung meiner Geschichte. Nicht mehr, nicht weniger. Ich kann und will hier niemanden therapieren! Wenn ich mir und vielleicht auch dir ein wenig Klarheit und Verständnis für dieses Thema näher bringen kann, würde mich das dennoch sehr freuen :-)

Ich habe das Gefühl, dass der Begriff „Trauma“ heutzutage recht inflationär benutzt wird. Nicht jedes belastendes Ereignis (z.B. eine Trennung, Scheidung der Eltern, Tod eines Familienmitgliedes) wird als Trauma definiert. Es kann aber durch Verkettung von Umständen bzw. psychischer Vorbelastung dennoch dazu kommen, dass dies traumatisch auf uns wirkt.

Die folgenden Arten von Trauma sind klar definiert:

  • Schocktrauma
  • Entwicklungstrauma
  • Sekundärtrauma
  • soziales Trauma
  • transgenerationales Trauma

Ich versuche in einzelnen Beiträgen auf die Arten der Traumata einzugehen, kann aber die Seite von Dami Charf als Traumatherapeutin sehr empfehlen.

Bisher galten Kampf (Fight) – Flucht (Flight) – Erstarrung (Freeze) als die 3 Reaktionen auf eine lebensbedrohliche Gefahr bzw. ein traumatisches Ereignis. Pete Walker hat in seinem Buch „The 4Fs: A Trauma Typology in Complex Trauma” nun den Begriff Fawn Respons als die 4. Reaktionsform definiert.

Sobald Gefahr im Verzug ist, springt unser sympathisches Nervensystem an und macht uns bereit, um zu fliehen oder zu kämpfen. Dafür muss viel Energie bereitgestellt werden. Dafür sorgt der Sympathikus. Wir versuchen, die Gefahr zu bekämpfen und wenn Kämpfen nicht möglich ist, zu fliehen. Können wir der Gefahr nicht mehr ausweichen, dann kann es sein, dass wir erstarren. Wir wehren uns nicht mehr und lassen „es“ über uns ergehen. Sehr häufig ist dies davon begleitet, dass wir uns selbst von außen sehen und nicht mehr mit uns verbunden sind, wir sind dissoziiert. Man kann sagen, dass dies eine Schutzvorrichtung der Natur ist, den Schmerz und die Angst nicht mehr voll bewusst zu spüren. Dieses Erstarren wird immer noch durch den Sympathikus gesteuert. Das bedeutet, dass immer noch sehr viel Spannung und Erregung im Körper ist, auch wenn man diese nicht durch Kampf oder Flucht ausagiert.

Selbstsabotage…

über die Osterfeiertage hatte ich „mal wieder“ viel Zeit, um meinen Gedankenkreisel aktivieren zu können und „wie immer“ ist dabei nichts Produktives bei rausgekommen. Means…

Ich wollte einen neuen TonÜbertopf anfangen, weil es mir super gut tut, mit den Händen zu arbeiten – habe ich aber nicht gemacht, weil ich ja eh schon so viele Übertöpfe habe oder das Gefühl, sie wären nicht gut genug, um sie verschenken oder verkaufen zu können.

Gefühlt hatte ich „so gar keine“ Zeit – effektiv konnte ich zig tausend mal Instagram/WhatsApp/Facebook checken und mir diverse Musikvideos in Dauerschleife angucken.

Zu dem habe ich so ziemlich sämtliche Süßigkeiten, die in diesem Haushalt zu finden waren, in fast motion inhaliert und mich so gar an meinen Reserven „für schlechte Tage“ vergriffen.

Du siehst, es gibt viele Wege sich selbst zu sabotieren! und das hier ist nur eine kleine Auswahl.

Merke – du sabotierst dich selbst:

▪indem du sagst, dass du keine Zeit hast. Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich.
▪indem du Schuld auf Andere schiebst: ,,ich kann jetzt nicht laut und wild und frei sein, weil mein Freund noch schläft“
▪wenn du Angst vor schlechter Bewertung hast (und glaube mir, es wird IMMER IRGENDWEN geben, der das was du macht, scheisse / nicht gut genug findet)
▪indem du dich klein hältst (Perfektionismus ist auch eine Form des Kleinhaltens – weil man ggf. gar nicht erst anfängt)
▪indem du andere und ihren Fortschritt abwertest. In dem Moment, in dem du das tust, wertest du dich selbst ab.
▪indem du dich schlecht ernährst. Vor allem macht Zucker so müde+träge+depressiv, dass du die perfekte Ausrede dafür hast, heute nicht an deinem Projekt arbeiten zu können bzw. gar nicht erst mit irgendeinem anzufangen
▪indem du toxischen (neidischen, negativen, abwertenden, dich bewusst oder unterbewusst klein haltenden) Menschen von deinem Projekt erzählst. Sie projizieren unweigerlich ihre eigenen Ängste auf dich und verstärken damit deine eigenen Unsicherheiten/Zweifel. So verlierst du den Mut weiterzumachen bzw. anzufangen.
▪indem du dich nicht abgrenzt. So lässt du zu, dass o.g  Menschen dich beeinflussen und damit deinen Fortschritt verhindern können.

Nimm dir jetzt mal ein paar Minuten Zeit – NUR FÜR DICH. Hör ganz tief in dich hinein, wenn du dich fragst:
Was würde passieren, wenn du große Träume hast?

(Vielleicht, dass du dich langsam auf sie zubewegst? Hast du Angst davor, glücklich zu sein? Was hält dich auf?)



Weihnachtsessen für Weihnachtsgrinche <3

Forelle. von unserem Lieblingsniemerszein <3 Rücken an Rücken. mit Petersilie, Dill, Biozitrone, Möhren, Butter „vollstopfen“, nach Geschmack Pfeffer/Salz, dann in diesem Zustand 20 ruhen/ziehen lassen und ab in den Backofen bei 180-200°G ca. 30 min … so einfach, so lecker. Dazu gab es für mich Fenchel in einer Senfsauce und der Lieblingsmann hatte Kartoffeln und Brokkoli.

Weihnachtsgrinch die X.

Alle Jahre wieder. Und jedes Jahr aufs Neue mache ich mich davon frei <3 Ich mache mir keinen Stress mehr um Geschenke zu besorgen, die dann umgetauscht werden sollen/müssen… weil das Geschenkte zu groß, zu klein, nicht gewünscht ist oder doppelt geschenkt wurde. Ich gebe kein Geld mehr dafür aus, um den Menschen die ich liebe, meine Liebe durch Konsum zu zeigen & die Menschen, die ich liebe sehen das ähnlich – Liebe kann man nicht kaufen <3.

Es gibt keinen Weihnachtsbaum und auch die Weihnachtsdeko ist eher dezent. Nein, es muss nicht jedes Jahr alles neu weil wir uns nicht über den „schönsten Weihnachtsbaum“ oder die „beste Weihnachtsdeko“ definieren.

Es gibt gesundes leichtes Essen <3 kein komatöses von der Couch zum Bett bewegen. Kein FriedeFreudeEierkuchen. Und kein „das muss man aber so machen“ oder „das gehört sich so“ und kein „das Kind muss mit Geschenken überhäuft werden“. Jedenfalls nicht bei uns :-)

und seit dem wir das zelebrieren ist Weihnachten für mich die entspannteste Jahreszeit von Allen :-) Dieses Jahr so gar doppelt gelungen da wir den „Walking Dead“ Marathon gestartet haben und nun angefixt und an der Nadel sind :-)))

einblicke

Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Rosen haben ganze 2 1/2 Wochen ihr Bestes gegeben und sind dann langsam verblüht. Das nenne ich mal Qualität <3 Den Retrokoffer habe ich vor Jahren auf dem Flohmarkt für nen Appel & Ei mitgenommen, dann stand er lange einfach nur im Keller/Dachboden und hat in der jetzigen Wohnung einen dauerhaften Platz gefunden. Das Ruder habe ich aus der Alster gefischt <3 . Der Spiegel bzw. die Schminkkommode waren vorher braun und auch wenn sie jetzt – in weiß – besser in unser Schlafzimmer passen, so muss ich gestehen, dass ich der Ursprungsfarbe ein wenig nachtrauere. Manchmal ist das eben so, da trifft man nicht die optimale Entscheidung :-)

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Spitzkohl-Curry (low carb)

PS vorab: Ich bin kein Instagramer <3 Ich esse mein Essen gern heiss :-) und ohne Draperie daher Foto nur zur bildlichen Veranschaulichung. Wer Foodpornfotografien braucht, ist hier nicht richtig. Danke für dein Verständnis :-)

Den Spitzkohl vierteln (den Strunk entfernen) und die Viertel in Streifen schneiden. Möhren in Streifen schneiden, Zwiebeln stückeln oder Frühlingszwiebel ringeln :-), Ingwer reiben und die Chilischote ohne Kerne und Trennwände fein würfeln.

Im erhitzten Öl das vorbereitete Gemüse andünsten, Curry und Kreuzkümmel zugeben und kurz mitdünsten. Kokosmilch und etwas Gemüsebrühe zugießen, zehn Minuten zugedeckt köcheln. Die Linsen zugeben und weitere ca. zehn Minuten garen (siehe Packungsangabe). Falls notwendig, die restliche Brühe nach und nach zugeben. Das Curry schwimmt nicht in Sauce :-) daher ist es normal wenn es eher trocken erscheint. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Wer mehr Sauce möchte, kann jedoch die Flüssigkeitsmengen erhöhen, dann evtl. stärker nachwürzen.

Zutaten:

1 kleiner Spitzkohl ca. 600g
3 mittlere Möhren
1 kleine Zwiebel / alternative Frühlingszwiebeln
1 Stück Ingwer, ca. 2 cm
1 Chilischote
2 EL ErdnussÖl
1 EL Curry (mild oder scharf, je nach Geschmack)
etwas Kreuzkümmel
400 ml Kokosmilch
250 ml Gemüsebrühe
100 g Linsen (rote) (alternativ kann man natürlich auch RinderHack nehmen, dann scharf anbraten und dazugeben)
Salz und Pfeffer

Da der Lieblingsmann lieber Hack statt Linsen ißt, gab es heute die tierische Version. Der Herr des Hauses macht sich entweder Kartoffeln oder Reis dazu. Ich esse es so. Ilovit. Guten Appetit.

#Spitzkohl-Curry #ilovit #low carb

Marie Kondo… I´m learning

was ich schon seit Jahren lebe:
– nachhaltig denken & handeln – sich immer fragen „brauchst du es“
– kein Kauf von Produkten, die vorwiegend kompensatorischen Zwecken dienen
– dabei sollte man ehrlich zu sich sein & tief in sich hinein fühlen
– Spontankäufe vermeiden… ich nehme da die Monatsregel in Anspruch – ich sehe etwas – will es unbedingt haben – warte einen Monat und wenn der Wunsch dann immer noch da ist, gönne ich es mir (kommt fast nie vor :-)
– vorhandene gebrauchstüchtige Produkte NICHT durch neue ersetzen. Solange es funktioniert, bleibt es! Wenn kaputt? frage ich mich, kann ich es reparieren ? und wenn nicht, ob ich es ersetzen muss oder ob es zwischenzeitlich gar nicht mehr so oft genutzt wird
– Erholung und Freizeitbeschäftigung kann man betreiben ohne Ausrüstung zu haben!
– Make Up & Co.: ich benutze tatsächlich 1 Wimperntusche & 1 Abdeckstift & 1 Lidschatten = sonst kein Make up. Wenn diese aufgebraucht sind, kaufe ich nach.

Und trotzdem sind durch Zusammenzug mit dem Partner, meinem sorgsamen Umgang mit all meinen Sachen und der dezenten Unfähigkeit Sachen wegzuschmeissen (solange sie nicht völlig hinüber sind) eine Vielzahl von Klamotten / Küchenutensilien / Elektromaschinen / Hobbysachen in diesem Haushalt die ich weder verwende, noch die mir Spass bereiten und ich gehe noch einen Schritt weiter – die mich mittlerweile belasten. Die Schränke sind voll. Gott sei Dank bin ich ein ordentlicher Mensch und unsere Wohnung ist jederzeit vorzeigbar aber die Schränke sollte man nicht aufmachen :-)))

Also habe ich mich von der #KonMari Methode anstecken lassen. Und die Videos über Netflix haben etwas mit mir gemacht. Dieses hinterfragen, macht es mich glücklich, fand ich am Anfang recht schwer. Wenn man schlecht wegwerfen kann (weil noch in Ordnung) und man achtsam mit der Natur & deren Ressourcen umgehen möchte, schleppt man ggf. über Jahre bzw. Jahrzehnte Dinge mit sich rum, die noch funktionieren aber eben kein „Tsching“ mehr in mir entfachen. Und dafür wollte ich eine Lösung finden. Einfach nur „aussortieren und wegwerfen“, funktioniert dann nicht. Ich wollte auch nachhaltig ans „befreien“ herangehen.

Dat heisst:
Ganz nach Marie – habe ich meine Kleidung aussortiert.
Macht es mich glücklich? Ja/Nein.
Wenn nein, gibt es zwei Stapel – ist es noch in Ordnung und könnten sich andere daran freuen? oder es kann weg?
Die „toll in Schuss-Sachen“ werde ich mit auf Tauschparties nehmen. Mittlerweile gibt es diese in jeder größeren Stadt. Super nachhaltig!
Alte zerschlissene T-Shirts kann man super zum putzen benutzen – erspart die Haushaltsrolle! oder zum Schuhe putzen. Alte Jeans (also die, die man nicht mehr tauschen kann) zerschneide ich und nähe daraus Sitzkissen.

Dann spende ich dem Sozialkaufhaus die Dinge die einwandfrei sind, die ich aber nicht mehr benutze (z.B. die 20 Weingläser die sich durch Zusammenzug angesammelt haben.) Bücher/CD´s/DVD`s verkaufe ich bei Momox oder bringe sie alternativ zum Krankenhaus gegenüber – dort freuen sich die Patienten immer, wenn sie was Neues zu lesen bekommen. Ausserdem tausche ich mit meinen Nachbarn oder zeitweise bei Facebook.

UND wichtig. am Ball bleiben. Nur weil du einmal aussortiert und deine Schränke mit Luft gefüllt hast, heißt das nicht, dass du wieder wahllos shoppen gehen kannst :-))) dann bist du in ein paar Monaten wieder an dem gleichen Punkt… für mich kein Problem. Neu gekauft habe ich schon ewig nicht mehr – aber ich musste alten Balast loswerden und dabei hat Marie mir geholfen <3

#MarieKondo #KonMarMethode #Nachhaltigkeit #füreinleichteresLeben

alt, alt, alt, sind alle meine kleider…

Ich finde die meisten Upcyclingideen ganz großartig. Allein die Vorstellung, altem „Zeug“ zu neuem Glanz zu verhelfen, ist so nachhaltig, sparsam und Ressourcenschonend.  Also genau meins. Sicher, nicht immer verwende ich NUR Produkte, die ich bereits zu Hause habe, sondern kaufe auch ab und zu neu, aber ich versuche immer und überall erstmal auf das zurück zu greifen, was ich zu Hause finde. DIY. Es macht einfach Spass, ich kann dabei herrlich entspannen, freue mich über das „Erschaffene“ und muß weniger wegschmeissen. (was mir per se ja sehr schwer fällt – wg. werthaltigkeit usw.).

Nun denn. Alte zu groß gewordene Jeans wurde zum Latzkleid. Zwei Shirts, die seit 7 Jahren im Schrank liegen, ich aber so nicht mehr angezogen habe, wurden mit Textilfarbe bemalt und nun erfreue mich über „more color in my life“… ich, das mädchen in schwarz, trage ab sofort Farbe :-) so gar draußen :-)

#pinterest #upcycling #textilfarbe #oldnew

MiniPflanzTöpfe <3

Ich benötige zum Anziehen meiner Pflanzenableger immer mal wieder dekorative kleinstPflanztöpfe und bin deshalb auf Mr. Wal & Frl. Rabbit aufmerksam geworden. Und was soll ich sagen… ilovit.

Der Hase hat ein Wasserablaufloch und daher einen kleinen Untersetzer. Eignet sich deshalb zum einpflanzen von Minisukkulenten/Kakteen und Ablegern. Der Wal ist wahrscheinlich eher als Vase gedacht, daher ohne Wasserablaufloch. Beim einpflanzen sollte man also aufpassen, dass man nicht zu viel giesst, da Staunässe nicht gut für die Wurzeln ist.

Dankbar für deinen Müll

Es gibt Tage, da fluche ich schon morgens wie ein Rohrspatz. Kommste ausm Haus und willst deinen Müll in den dafür zur Verfügung gestellten Behältnissen entsorgen und dann haben „Nachbarn“ ihren sämtlichen Sperrmüll bei dir vor den Mülltonnen abgestellt. Sowas nervt. Mal davon abgesehen, dass ich es in den eigenen vier Wänden gern sauber habe, möchte ich auch meine Umgebung sauber halten … wohne ja schließlich nicht im Ghetto :-) Und auch wenn ich nachhaltig denke und tauschen/verschenken super finde, so ärgert es mich dennoch, wenn – zumeist Leute, die nicht bei uns im Haus wohnen ggf. nicht mal in unserer Straße – hier ihren Müll abladen. Da stehen dann gern alte Möbelstücke (NEIN, ich meine nicht die geliebten alten retro Stücke, die jeder sich gern in die Wohnung holt und ggf. aufpimpt) sondern das was bei dreimal husten in sich zusammenfällt, total kaputt ist z.B. alte Elektrogeräte die nicht mehr funktionieren oder einfach Zeugs was entsorgt gehört. Dann regnet es in Hamburg auch gerne mal, so das dieser Sperrmüll nach einigen Tagen schön durchnässt ist, so das garantiert niemand mehr das Teil freiwillig mitnimmt… hach, was soll ich sagen. Es gibt Müllhalden, Resteverwertungshöfe, Ralau… stellt den Scheiss nicht bei mir vor die Tür.

ABER manchmal bin ich auch dankbar <3 … heute gefunden den alten Hobel