…wird es nicht sofort funktionieren. Du musst erst wieder lernen, Dich selbst zu spüren. Du musst lernen das was Dich glücklich macht von dem zu unterscheiden, was Du tust um andere glücklich zu machen.
Um meine Welt zu verändern habe ich – im ersten Stepp – drei Jahre gebraucht. Drei Jahre, um zu akzeptieren, was gewesen ist, was ich erleben musste, was es aus mir gemacht hat. Ich möchte das jetzt gern hinter mir lassen. Ich möchte finden, was mich glücklich macht. Ich möchte Entscheidungen treffen, Fehler dabei machen, ein Gefühl von Sicherheit in mir erlangen und mich von meiner Vergangenheit befreien.
Ich möchte die nächsten Monate damit verbringen, mein Nervensystem immer wieder zu regulieren. Immer feiner rauszufinden, was ich will und brauche. Geduld ist nicht meine Stärke. Zu erkennen, dass ich drei lange Jahre gebraucht habe, um zu akzeptieren was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann & um zu verstehen, dass mich Druck nicht schneller voran bringt bzw. mich eher ausbremst… es macht mich unendlich traurig. So viel Zeit „verloren“ mit viel „du musst“, „beeil dich“, „ich will ganz schnell heilen, damit mein Leben beginnen kann“. So viel Zeit, in der ich Wissen in meinen Kopf gestopft habe, dieses Wissen aber nicht „integrieren“ konnte und nicht umgesetzt habe.
Ich möchte jetzt neues auszuprobieren. Orte, Gefühle, Gedanken, Träume, Visionen, …
Ich habe mir vorgenommen, mich nicht zu früh zufrieden zu geben. Ich darf Ansprüche haben. An mich und an mein Umfeld. Was mir gut tut, was mir entspricht, kommt und bleibt in mein/em Leben. Alles andere verlässt immer schneller meine Welt.