Ausmisten…

wegwerfen, weggeben, verleihen – das kann ich leider so gar nicht. Mir ist bewusst, dass mindestens eine Kompensationsstrategie daran hängt. (Psychologisch gesehen: Materieles von Matre also Mutter. Als Ersatz der nicht gegebenen Mutterliebe… läuft auch gern unter pathologisches Horten).

Fragen, die ich mir in diesem Zusammenhang stellen durfte:

  • Hast du einen geliebten Menschen in der Kindheit verloren?
  • Wurdest du verlassen von einem Elternteil oder wurden von dir in der Kindheit Sachen entfernt?
  • Hast du auch mit Puppen oder Stofftieren gesprochen als wären sie lebendig?
  • Hältst du an jemanden fest?
  • Deine Eltern oder Grosseltern haben den Krieg erlebt und nichts gehabt? Von Trauma zu Trauma übertragen…
  • Wie gehen denn deine Eltern mit Geschenkpapier und Verpackung ect. um? :-)

Meine zukünftige Übung dazu: Ich setze mich an einen ruhigen/stillen Ort, nehme das Teil in die Hand und stelle mir bewusst vor, dass ich xy weggebe oder wegwerfe. Ich…

  • beobachte, welche Gedanken kommen.
  • beobachte, welche Gefühle hochkommen und wo sie im Körper sind.
  • schreibe es auf.
  • mache dies immer wieder mit diesem Gegenstand.
  • Gibt es wiederkehrende Themen in meinen Gedanken?
  • Verändern sich die Gefühle und die Stellen im Körper?
  • Wie verändert es sich? Bleibt es gleich?
  • stelle mir einen Timer – 5 Minuten, höchstens 10. 

Danach schüttle ich meinen Körper kräftig aus und gebe meinem Innen über die Stimme Ausdruck. Nach der Übung trinke ich etwas Warmes und mache es mir gemütlich.


Oder: Nimm xy in die linke Hand (bei Rechtshändern) und frage Dich, ob es Dich glücklich macht. Mir hilft diese Übung dabei, wahrzunehmen, was ich hier habe, alles zu würdigen und wert zu schätzen.


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