was ich schon seit Jahren lebe:
– nachhaltig denken & handeln – sich immer fragen „brauchst du es“
– kein Kauf von Produkten, die vorwiegend kompensatorischen Zwecken dienen
– dabei sollte man ehrlich zu sich sein & tief in sich hinein fühlen
– Spontankäufe vermeiden… ich nehme da die Monatsregel in Anspruch – ich sehe etwas – will es unbedingt haben – warte einen Monat und wenn der Wunsch dann immer noch da ist, gönne ich es mir (kommt fast nie vor :-)
– vorhandene gebrauchstüchtige Produkte NICHT durch neue ersetzen. Solange es funktioniert, bleibt es! Wenn kaputt? frage ich mich, kann ich es reparieren ? und wenn nicht, ob ich es ersetzen muss oder ob es zwischenzeitlich gar nicht mehr so oft genutzt wird
– Erholung und Freizeitbeschäftigung kann man betreiben ohne Ausrüstung zu haben!
– Make Up & Co.: ich benutze tatsächlich 1 Wimperntusche & 1 Abdeckstift & 1 Lidschatten = sonst kein Make up. Wenn diese aufgebraucht sind, kaufe ich nach.
Und trotzdem sind durch Zusammenzug mit dem Partner, meinem sorgsamen Umgang mit all meinen Sachen und der dezenten Unfähigkeit Sachen wegzuschmeissen (solange sie nicht völlig hinüber sind) eine Vielzahl von Klamotten / Küchenutensilien / Elektromaschinen / Hobbysachen in diesem Haushalt die ich weder verwende, noch die mir Spass bereiten und ich gehe noch einen Schritt weiter – die mich mittlerweile belasten. Die Schränke sind voll. Gott sei Dank bin ich ein ordentlicher Mensch und unsere Wohnung ist jederzeit vorzeigbar aber die Schränke sollte man nicht aufmachen :-)))
Also habe ich mich von der #KonMari Methode anstecken lassen. Und die Videos über Netflix haben etwas mit mir gemacht. Dieses hinterfragen, macht es mich glücklich, fand ich am Anfang recht schwer. Wenn man schlecht wegwerfen kann (weil noch in Ordnung) und man achtsam mit der Natur & deren Ressourcen umgehen möchte, schleppt man ggf. über Jahre bzw. Jahrzehnte Dinge mit sich rum, die noch funktionieren aber eben kein „Tsching“ mehr in mir entfachen. Und dafür wollte ich eine Lösung finden. Einfach nur „aussortieren und wegwerfen“, funktioniert dann nicht. Ich wollte auch nachhaltig ans „befreien“ herangehen.
Dat heisst:
Ganz nach Marie – habe ich meine Kleidung aussortiert.
Macht es mich glücklich? Ja/Nein.
Wenn nein, gibt es zwei Stapel – ist es noch in Ordnung und könnten sich andere daran freuen? oder es kann weg?
Die „toll in Schuss-Sachen“ werde ich mit auf Tauschparties nehmen. Mittlerweile gibt es diese in jeder größeren Stadt. Super nachhaltig!
Alte zerschlissene T-Shirts kann man super zum putzen benutzen – erspart die Haushaltsrolle! oder zum Schuhe putzen. Alte Jeans (also die, die man nicht mehr tauschen kann) zerschneide ich und nähe daraus Sitzkissen.
Dann spende ich dem Sozialkaufhaus die Dinge die einwandfrei sind, die ich aber nicht mehr benutze (z.B. die 20 Weingläser die sich durch Zusammenzug angesammelt haben.) Bücher/CD´s/DVD`s verkaufe ich bei Momox oder bringe sie alternativ zum Krankenhaus gegenüber – dort freuen sich die Patienten immer, wenn sie was Neues zu lesen bekommen. Ausserdem tausche ich mit meinen Nachbarn oder zeitweise bei Facebook.
UND wichtig. am Ball bleiben. Nur weil du einmal aussortiert und deine Schränke mit Luft gefüllt hast, heißt das nicht, dass du wieder wahllos shoppen gehen kannst :-))) dann bist du in ein paar Monaten wieder an dem gleichen Punkt… für mich kein Problem. Neu gekauft habe ich schon ewig nicht mehr – aber ich musste alten Balast loswerden und dabei hat Marie mir geholfen <3
#MarieKondo #KonMarMethode #Nachhaltigkeit #füreinleichteresLeben